Unterstützer:

Sonderpreise

Land- und Golf Club Hubbelrath

Der Land- und Golf Club Hubbelrath erhält den Sonderpreis des Wettbewerbs „Auf die Plätze fertig, Vielfalt“ für seine über 45-jährige, kontinuierliche Verbindung des Golf-Sports mit dem Natur- und Artenschutz.

In Düsseldorf gilt das Gelände des Golfclubs Hubbelrath als artenreichstes Stadtbiotop. Die Vielfalt der dort vorkommenden Arten übersteigt sogar die mancher Naturschutzgebiete. In der Satzung des Clubs steht die Erhaltung, Sicherung und Förderung der heimischen Natur und Umwelt sowie die Unterstützung von Naturschutz und Umweltprojekten neben dem eigentlichen Golfsport im Vordergrund seines Bestrebens.

So pflanzte der Club seit seiner Gründung über 140.000 Bäumen und Sträucher, Teiche wurden angelegt und Ruhezonen für Wildtiere geschaffen. Mehr als die Hälfte der Fläche sind der Natur überlassen.

Auf dem Clubgelände befinden sich Standorte mit 100 und mehr Jahre alten Obstbaumbeständen. Darüber hinaus verfolgt der Club seit vielen Jahren die Ergänzung, Erhaltung und Neuanlage von Streuobstwiesen als wichtigem Element der Kulturlandschaft und Lebensraum vieler seltener Tiere und Pflanzen, wie dem Gartenrotschwanz und dem Steinkauz, für die spezielle Nistkästen aufgehängt wurden, um die Populationen zu unterstützen.
Bei den Obstsorten wird zudem großer Wert auf den Erhalt seltener rheinisch-bergischer Lokalsorten gelegt. Regelmäßig finden Artenmonitorings statt. So konnten allein über 240 verschiedene Schmetterlingsarten auf dem Golfplatz festgestellt werden.

Geradezu beispielhaft widmen die Clubmitglieder sich bereits seit über 45 Jahre dem Natur- und Artenschutz auf ihrem Golfplatz. Man kann sagen: Das ist gelebter Naturschutz. Damit sind sie hierzulande sicherlich die Pioniere auf einem Sport-Gebiet, dem doch so oft nachgesagt wird, auf überdüngtem Rasen mit einem enormen Wasserverbrauch ihren Sport zu betreiben und der Natur dort überhaupt keinen Raum zu lassen. Der Golfclub Hubbelrath zeigt, wie es anders geht! Er steht exemplarisch für die Versöhnung von Golf- und Naturschutz.

Immer mehr Golfclubs lassen sich vom Erfolg der Maßnahmen aber auch von der Schönheit dieses sportlichen Kleinods überzeugen und folgen ihrem Beispiel. So unter anderem der Golfclub Lauterhofen, der sich ebenfalls am Wettbewerb beteiligte und über 100 weitere.

Wir gratulieren herzlich dem Golfclub Hubbelrath!

 


 

Otto-Hahn-Gymnasium Herne

Ab 1986 wurden ständig einheimische Wildpflanzen, Gartenblumen, Sträucher und Kletterpflanzen gepflanzt. Nisthöhlen und Fledermauskästen, sowie Teiche und Strauchhaufen als Igelnester wurden gebaut um Lebensräume für Tiere zu schaffen. Der Teilbereich eines naheliegenden Baches wurde in Patenschaft übernommen. Unter Bäumen wurden Beete angelegt und jährlich botanisch komplett und zoologisch kartiert. 2012 wurde ein großes Insektenhotel mit Dachbegrünung errichtet. Eine Pferdeweide wurde zur Streuobstwiese umgestaltet.

 

 

 


Sportpark Dielheim

Die Gemeinde und der Verein planen und bauen zusammen einen Lebenspark. Als geregelte und ungeregelte Sport- und Naturpädagogische Einrichtung für Bürger, die Grundschule bis ins hohe Seniorenalter. Grundlage und Schwerpunkt ist das Leben mit der ökologischen Vielfalt, in Verbindung mit lernen, erfahren und bewegen, als auch sportliche Aktivität im Einklang mit der Natur. Stetiges Erkennen in der Natur, lernen, entwickeln und begleiten.

 

 

 

 


Natursportpark Blankenfelde

An der Schnittstelle zwischen dichter Besiedlung und ausgedehnter Waldlandschaft haben Anfang der 2000er Jahre die Bundeswehr-Soldaten die Tauentzien-Kaserne in Blankenfelde-Mahlow verlassen und eine typisch monotone Stacheldraht-,  Beton- und Gebäudewüste hinterlassen.
Für einen rund 4 ha großen Bereich, darin die einstige Tennenbahn des Fernmeldebataillons, haben die beiden gemeinnützigen Vereine – Badminton Club (BC) Fortuna Blankenfelde e.V. und Land- schaftspflegeverein (LPV) Mittelbrandenburg e.V. – das Projekt “Natursportpark Blankenfelde” mit einem ersten Spatenstich im Jahr 2004 ins Leben gerufen.

Etwa zwei Jahre später, im Oktober 2006, konnte ein stolzer Anfang einer gemeinnützigen, multi- funktionalen Einrichtung mit verschiedenen Natur-, Sport- und Kulturerlebnisbereichen freudig eröffnet werden. Die Angebotspalette ist weit gestreut und wird durch die vielen Nutzer der Anlage stets weiterentwickelt – mit Ideen quer durch alle gesellschaftlichen Schichten und Altersgruppen.